Der Weg vom Weddingplaner zum Coach oder von "Perfect Day" zu "Perfect Life"

Hallo, mein Name ist Tanja Michaela Weinstein, da ich nicht weiß, wann dieser Text gelesen wird, verrate ich ausnahmsweise mein Geburtsjahr, also ich erblickte im August 1977 in Weißenburg das Licht der Welt.

Ich bin stolze Mutter von zwei wundervollen Töchtern (Jenny, geb. 1998 und Julia, geb. 2001), gelernte Bürokommunikationskauffrau und Fremdsprachenkorrespondentin. Später kam dann noch eine Weiterbildung als Eventmanagerin und im Jahr 2020 die Ausbildung als Greator Coach für euch dazu, wieso für euch und was ihr davon habt, das verrate ich euch später.

Anfang 2001 fing alles an. Freundinnen baten mich um Hilfe für die Planung, Organisation und Dekoration ihrer Hochzeiten. Was vor allem daran lag, da ich gerne organisierte, kreativ gearbeitet und gebastelt hab und egal wie viel Arbeit anfiel, wie stressig es wurde oder welche Herausforderungen eintraten, ich einen kühlen Kopf bewahren und alles im Überblick behalten konnte.

Bald baten mich nicht nur Freundinnen um Hilfe, sondern auch Brautpaare, die unter den Gästen der von mir ausgerichteten Hochzeiten waren, somit also meine Arbeit sehen und bereits begutachten konnten. Irgendwann durfte ich eine Entscheidung treffen, denn Bürostelle, Inhaberin einer Geschenkeboutique, Familie, Kinder, Haus und dazu noch Hochzeiten wären auf Dauer zu viel geworden, so ging ich 2003 beruflich meiner Leidenschaft nach und machte mich als Weddingplaner selbstständig.

Ein weiterer maßgeblicher Grund, weshalb ich so viel Antrieb und Freude daran hatte, war meine eigene Hochzeit, die damals im Jahr 2000 in Mazedonien, dem Heimatland meines damaligen Mannes, stattfand, und nicht nach meinen Vorstellungen ablief. Hauptsächlich aufgrund der Entfernung, konnten wir selbst nichts ausrichten oder organisieren, es war eine große, punkvolle Hochzeit, mit viel „tamtam“, aber vor allem eine sehr fremdbestimmte Hochzeit. Zu dem stellte ich fest, dass einiges schieflief, Dinge, die ich ziemlich schade fand, was wohl keiner bemerkt hat, da es auch „nur“ Dinge waren, die wohl für ein Brautpaar wichtig oder schön gewesen wären.

Ich gehöre zu den Menschen, die wenn bei ihnen was schiefläuft, andere davor bewahren möchte, es für sie leichter oder besser machen will. Also, wenn es für mich nicht perfekt war, so soll es für andere perfekt werden. So entstand „Perfect Day“.

Im Laufe der Jahre habe ich zwei Standorte aufgebaut, 30 Mitarbeiter beschäftigt, die Marketingplattform für Hochzeitsdienstleister und das Ratgeberportal für Brautpaare "Hochzeitsportal-Deutschland" gegründet, das Hochzeitsratgebermagazin „EvWed“ (EVent & WEDding) regelmäßig auf den Markt gebracht und jedes Jahr in sechs mittelfränkischen Städten die gleichnamige Event- und Hochzeitsmesse veranstaltet. Ich habe unzählige Hochzeiten und Events im In- und Ausland organisiert, geplant und umgesetzt. Perfect Day sollte für alle sein, jeder sollte in den Genuss, seines persönlichen Perfect Day‘s kommen dürfen. So richtete ich von kleinen Hochzeiten mit wenig Budget bis hin zu sehr punkvollen, adligen und Promihochzeiten aus.

2014/15 holten mich eine Herzerkrankung und einige Schicksalsschläge ein. Ich pausierte. In dieser Zeit verflog zugleich meine Leidenschaft und Motivation für „Perfect Day Team“, was ich mir selbst nicht erklären konnte. Doch ich spürte, dass all die Erklärungen, wie selbst eine gescheiterte Ehe, meine 24/7 fast pausenlosen Arbeitswochen, 10 Hochzeiten an einem einzigen Wochenende, was dann wohl doch zu viel war, nur dazu dienten, um meine Außenwelt mit logischen und nachvollziehbaren Antworten zufrieden zu stellen, allerdings gingen sie mit mir nicht in Resonanz, es musste also einen anderen Grund geben, einen den ich selbst nicht kannte.

Irgendwann führte mich mein Weg über Indien, dort half in einer Kinderstadt, es war eine sehr emotionale Zeit und sie bereitete mir viel Freude. Ich lernte in den Tempeln von den Mönchen die Kunst der Meditation und Yoga, verbrachte eine Zeit im Dschungel bei den Einheimischen, abgeschirmt von allem, leben mit dem Nötigstem. Diese Zeit hat mich sehr geprägt. Zurück in Deutschland, war ich von den Menschen hier und ihrem unbewussten Lebensstil sichtlich genervt. Aber mir war auch bewusst, dass sie es nicht anders wissen, sie sind Opfer ihres eigenen Lebens geworden, geprägt durch die Außenwelt, sie funktionieren aber leben nicht, haben ihre Intuition und darüber hinaus den Sinn ihres eigenen Lebens aus den Augen verloren.

Zu den eigentlichen Erkenntnissen kam ich nicht in Indien, aber mit und in Indien fing ich an die ersten Schritte eines langen Weges zu gehen, die letztlich dorthin führten. Schritt für Schritt durfte ich Puzzleteile mitnehmen, die am Ende zum großen Ganzen führten.

Der wahre Grund, wieso ich damals meine Leidenschaft und Motivation für Hochzeiten und Events verloren hab, lag viel tiefer, quasi im Fundament. Sowohl in meinem als auch in dem der Brautpaare, was mein Inneres spürte, ich jedoch nicht bewusst wahrnehmen konnte und so gegen meine eigenen Werte arbeitete bis mein Herz dagegen rebellierte.

Es war nicht der perfekt ausgeschmückte und organisierte Tag, der mich für die Hochzeiten antrieb, also nicht nur, denn nur das alleine wäre ein oberflächlich perfekter Tag, hier geht es in die Tiefe, der perfekte Tag ist ein Tag der allen voran eigenbestimmt ist. Unser Leben wird von Beginn an fremdbestimmt, eine Hochzeit spiegelt dies ganz besonders wider in allen bewussten und unbewussten Facetten. Sollte so das neue Kapitel eines neuen Lebensabschnitts begonnen werden?

Ich habe mich lange mit der Thematik Fremdbestimmungen, ihrer weitreichenden Auswirkungen, sowohl auf das berufliche, als auch das private Leben, auf die Gesundheit, auf die Liebe, auf Entscheidungsfindungen, auf Handlungen, deren Abhängigkeiten, der dadurch entstehenden fehlenden oder mangelhaften Selbstliebe, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein, Entstehung von Konflikten, Verlusts der eigenen Meinung und Intuition, dadurch entstehenden Ängste, ihrer Entstehung, ihren Ursprung usw. ... wie ihr seht, ist das Thema sehr weitläufig und zieht sehr weite Kreise, beschäftigt.

Heute bin ich dankbar, dass ich diesen Weg gehen durfte, denn heute habe ich dadurch nicht nur mich und mein Leben verändert, sondern kann so  Brautpaaren mit einem neuem Bewusstsein zu einem perfekten Tag, als Start und erster Schritt, in ein perfektes Leben führen. Darüber hinaus unterstütze ich Projekte von "Lichter der Neuen Zeit", helfe heute als Coach und Keynote-Speaker mit Hilfe meiner Coachingmethoden, Therapien, der Tiefenpsychologie, Retreat Tagen, Vorträgen, Seminaren, Kursen, Meditation und Hypnose, wofür ich mich zusätzlich zu meinen eigenen Erfahrungen, weitergebildet habe und stets weiterbilde, vielen anderen Menschen um schnellst- und bestmöglich ihr Perfect Life, mit dem das Herz in Einklang schwingt, zu erlangen.

Ich freue mich, euch auf eurem Weg begleiten zu dürfen.

Herzliche Umarmung und Grüße,

 ❤ Eure Tanja  ❤

 
 
 
 
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